…oder warum ein schönes Logo und ein gutes Produkt nicht ausreichen
Eine lokale Marke aufzubauen ist oft eine Herzensangelegenheit. Man hat ein tolles Produkt, eine schöne Idee, vielleicht sogar ein Verpackungsdesign von einer befreundeten Grafikerin. Doch dann kommt der schwierige Teil: sichtbar werden. Und genau da hakt es in der Kommunikation.
Du postest auf Instagram, aber es reagiert kaum jemand. Du hast Visitenkarten gedruckt, aber niemand nimmt sie mit. Du hast das Gefühl, „alles richtig zu machen“, aber trotzdem scheint dich niemand wahrzunehmen.
Wahrscheinlich machst du dieselben Fehler, die viele lokale Marken am Anfang machen. Die gute Nachricht? Sie lassen sich beheben. Oft braucht es nur eine neue Perspektive, etwas Struktur – und vielleicht eine Stunde in Notion.
1. Keine Strategie: Viel Aktion, wenig Wirkung
Viele Marken kommunizieren „irgendwas“. Ein paar Beiträge auf Social Media, ein Newsletter, ein hübsches Logo. Aber dahinter steckt keine klare Strategie. Was genau wird kommuniziert? An wen? Und warum sollte das jemanden interessieren?
👉 Was stattdessen hilft: Lege dir eine einfache Kommunikationsstrategie zurecht. Wer bist du? Wer ist deine Zielgruppe? Was macht dich besonders? Und wie willst du wahrgenommen werden? Ohne diese Basis bleibt alles nur Lärm.
2. Allen gefallen wollen – und niemanden wirklich erreichen
Viele lokale Marken vermeiden klare Aussagen – aus Angst, jemanden abzuschrecken. Das Ergebnis: eine glattgebügelte Kommunikation, die austauschbar wirkt. In einer Welt voller Angebote wollen Menschen echte Marken mit Persönlichkeit.
👉 Was stattdessen hilft: Sei eine Marke, die weiß, wer sie ist. Du musst nicht allen gefallen – wichtiger ist, dass sich einige wirklich mit dir verbunden fühlen.
3. Branding nur als Logo verstehen
Eine Marke ist nicht nur das visuelle Erscheinungsbild. Es ist auch, wie du sprichst, wie du auf Nachrichten reagierst, was du teilst – und wie sich der Kontakt mit dir anfühlt. Wenn dein Ton nicht stimmig ist oder fehlt, bleibt deine Marke blass – egal wie schön das Design ist.
👉 Was stattdessen hilft: Entwickle eine Tonalität für deine Marke. Wie willst du wirken – freundlich, klar, inspirierend? Ziehe diesen Ton überall durch: Website, Social Media, Verpackung, E-Mails.
4. Das lokale Netzwerk nicht nutzen
Viele denken: „Wir müssen groß rauskommen“ – national denken, online skalieren, möglichst viele erreichen. Doch genau das Lokale ist oft die größte Stärke. Wer nicht mit der eigenen Community arbeitet, verschenkt enormes Potenzial.
👉 Was stattdessen hilft: Schau, was direkt um dich herum möglich ist. Lokale Events, Kooperationen mit anderen kleinen Brands, Mikro-Influencer aus deiner Region. Deine Wurzeln sind kein Nachteil – sie sind dein Fundament.
5. Kein Messen = kein Wachstum
Kommunikation ohne Analyse ist wie Kochen ohne Abschmecken. Viele lokale Marken wissen nicht, was funktioniert – weil sie es nicht überprüfen. Ohne Daten gibt es keine Erkenntnisse, und ohne Erkenntnisse keine Verbesserung.
👉 Was stattdessen hilft: Definiere ein paar einfache Kennzahlen – Website-Besucher, Öffnungsraten deiner Mails, Engagement auf Instagram – und kontrolliere sie regelmäßig. Du brauchst keine teuren Tools, nur Neugier und Routine.
Marketing für lokale Marken muss nicht kompliziert sein. Es geht nicht um „mehr“ – sondern um klarer, ehrlicher, persönlicher.
Wenn du das Gefühl hast, deine Marke braucht mehr Klarheit oder Struktur, melde dich gern bei uns.
Brunch Marketing hilft lokalen Marken, ihre Stimme zu finden, Geschichten zu erzählen und sichtbar zu werden – auf eine Art, die wirklich zu ihnen passt.